Ausfahrt und Grillfest am 14.07.2018

Ausgemacht war Abfahrt 9.45 Uhr, ich kam mit schlechtem Gewissen eine halbe Stunde zu spät, aber es waren nicht mehr als fünf Leute da. Darunter Michi H, dessen Combinette keine Anstalten machte, vernünftig zu laufen. Tipps gabs natürlich von allen Seiten, aber keine der vorgeschlagenen Kurzreparaturen (neue Zündkerze, neuer Kerzenstecker) half. Also auf die harte Tour: Vergaser ausbauen, ab ins Ultraschallbad, Düsen durchblasen. Und das half, die Combinette lief wieder. Nur trat jetzt eine andere Macke zutage: von den drei Gängen ließen sich nur der erste und der zweite gut einlegen, beim dritten hieß es beten. Michi musste sich damit zurechtfinden, seine Rena war als Sozia extra mitgekommen und hatte keine Lust auf rumsitzen. Inzwischen waren auch Gernot und Matze mit der Befestigung eines Gepäckträgers an Matzes neuer 515 fertig. Und so konnten wir um 12.15 Uhr endlich aufbrechen. Reiner hatte bei der Streckenwahl die Devise „keine Experimente“ ausgegeben, und so fuhren wir den selben Kurs wie zwei Jahre zuvor bei unserer ersten Ausfahrt. Warum nicht, die Gegend war immer noch schön, und störenden Verkehr gabs auch fast keinen. Kurze Stops zum Sammeln und Fotografieren fanden in Odelzhausen, Adelzhausen und Hohenzell statt. Aber dann zog es uns wieder in Fonsis Werkstatt, das verspätete Mittagessen wartete. Unsere gute Seele Manu am Fleischgrill und Norbert bei den Würsteln hatten ganze Arbeit geleistet. Alles war schon fertig, und wartete nur darauf, vertilgt zu werden. Die Schnitzel schmeckten hervorragend, die Würstel (scharf wie die Hölle, „Feuerland spezial“) auch, dazu gabs noch leckere Salate. Plötzlich wurde es still im Raum, nicht mal Fonsi war zu vernehmen. Nach dem Essen wurde noch Kaffee und Kuchen aufgetischt, und die, die sich danach noch bewegen konnten, widmeten sich ihren Maschinen, schraubten hier und klopften da. Und so ging ein Tag zu Ende, der sicher einen der Höhepunkte unseres Vereinsjahrs darstellte und der hoffentlich nächstes Jahr wieder stattfinden wird. Oder wie es Michi S. ausdrückt: "Wer das verpasst hat, hat e c h t was verpasst".

An Michis Combinette wird fieberhaft geschraubt

Endlich unterwegs, Aufstellung in Odelzhausen, Foto von Michi S

Die "Griabigen" bewundern eine Hochzeitskutsche in Adelzhausen, Foto von Gernot

Aufstellung in Hohenzell, Foto von Gernot